Geschichte der jüdischen Gemeinde in Laudenbach - ein Vortrag von Georg Schirmer in Karlstadt

Über 300 Jahre lang gab es in Laudenbach eine jüdische Landgemeinde. Juden lebten Tür an Tür mit ihren christlichen Nachbarn, gingen ihrem Handel nach und übten ihren Glauben aus. Sie haben das Dorfleben entscheidend geprägt, was man heute noch am großen Friedhof, der ehemaligen jüdischen Bäckerei, dem rituellen Tauchbad (Mikwe) und nicht zuletzt an der Synagoge wunderbar sehen kann.

Und trotzdem wissen wir wenig über sie. Wie viele Juden haben in Laudenbach gelebt? Wie haben sie eigentlich gelebt? Wie sind sie mit ihren christlichen Nachbarn ausgekommen? Wie haben sie ihr Brot verdient? Wo gingen ihre Kinder zur Schule? Welche Sprache haben sie gesprochen? Wie haben sie geheiratet, ihre Toten beerdigt, ihre Feste gefeiert? Welche Witze haben sie erzählt?

Georg Schirmer, der Vorsitzende des "Förderkreises "hemalige Synagoge Laudenbach e.V.“ wird mit diesem Vortrag einen kleinen Einblick in das Alltagsleben einer Landjudengemeinde vermitteln, von der Gründung der jüdischen Gemeinde Laudenbach im ausgehenden Mittelalter bis zu ihrem Ende im Jahr 1942.

Eintritt frei.

Datum: 
Dienstag, 3. Dezember 2013 - 19:30
Adresse: 
Johann-Schöner-Gymnasium (Aula)
Bodelschwingstraße 29
97753 Karlstadt
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Thema: 
Vortrag: Geschichte der jüdischen Gemeinde in Laudenbach